Diagnostik

Vor einer Behandlung muss immer eine Diagnose gestellt werden. Nur wenn wir die Ursache von Schmerzen verstehen, können wir die notwendigen therapeutischen Schritte einleiten. Am Anfang steht immer das Gespräch, dann danach die körperliche Untersuchung und dann erst die apparative Diagnostik.

Dr. Morawe ist in seinem Gebiet sehr kompetent und gleichzeitig empathisch, sanft und immer gut gelaunt. Ärzte, die neben der fachlichen Kompetenz auch humorvoll und nett sind - kann man kaum finden. Dr. Morawe ist definitiv ein Unikat.

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Themenübersicht

Das System der vierdimensionalen Wirbelsäulen-und Haltungsanalyse vermittelt Informationen über die Körperstatik und ist eine sinnvolle Ergänzung zur Röntgendiagnostik und Kernspintomografie. Sie basiert auf einer speziellen computergestützten Licht- und Videotechnik und ist somit eine schonende, strahlungsfreie Methode, um Fehlstellungen der Wirbelsäule und der unteren Extremität  zu erkennen. Durch die kombinierte Analyse der gesamten Körperhaltung und des aktuellen muskulären Status können frühzeitig Haltungsschäden und muskluäre Dysbalancen erkannt und die Behandlung von Rückenproblemen verbessert werden. Darüberhinaus ist eine exakte Bestimmung und Korrektur von z.B. Beckenschiefständen und unterschiedlichen Beinlängen möglich.

Die Digitale Volumentompgrafie (DVT) ist ein röntgenbasiertes Schnittbildverfahren zur 3-D Rekonstruktionen der untersuchten knöchernen Strukturen. Es ist durchaus mit dem CT (Computertomografie) vergleichbar. Im Englischen spricht man daher von einem "cone beam CT", wenn ein DVT gemeint ist. Anders als beim CT, wo der Röntgenstrahl sehr eng gebündelt ist, sendet das DVT einen kegelförmig auseinanderlaufenden Strahl aus (cone beam=Kegel-Strahl).

Der veränderte Strahlengang führt zu einer insgesamt höheren Bild-Auflösung, als der eng gebündelte Strahlengang beim CT. Die Darstellung von Knochengewebe ist daher im DVT detaillierter, als in CT oder im MRT. Die Strahlenbelastung lieget deutlich unter der einer Computertomographie und etwas höher als ein normales Röntgenbild.
Digitale Volumentompgrafie (DVT): Schnittbildaufnahmen an Fuß- und Sprunggelenk und Gewichtsbelastung.

Im Bereich der Diagnostik von Fuß- und Sprunggelenkschrirurgie hat die digitale Volumentomografie den Vorteil, dass sie auch unter Gewichtsbelastung durchgeführt werden kann. Dadurch lassen sich Fehlstellungen wesentlich besser in ihrem wahren Ausmaß beschreiben als bei einem statischen CT (Computertomographie). Diese wichtige funktionelle Diagnostik wird also nur unter Gewichtsbelastung zugänglich. 

Die funktionelle Untersuchung ist immer eine Untersuchung, in der das Gelenk durch Körpergewicht belastet wird. Sie offenbart Fehlstellungen und biomechanische Änderungen, die erst unter Gewicht offenkundig werden. Ohne die Auswirkungen der Gewichtsbelastung weiß der Spezialist nicht, was der tatsächliche (funktionelle) Status der untersuchten Gelenke ist.
Der große Vorteil liegt zum einen im Erkennen von frakturen, der präoperativen Planung von Umstellungsopetaionen und Versteifungen und in deren Verlaufskontrollen. Ob eine Knochenoperation wirklich verheilt und belastbar ist, lässt sich in der digitalen Volumentomographie wesentlich besser als in einem Röntgenbild darstellen.

Das Röntgen ist der sogenannte "Klassiker" in der bildgebenden Diagnostik.
Konventionelle Röntgenuntersuchungen stellen nach wie vor bei akuten Knochenveränderungen wie z.B. Knochenbrüchen aber auch bei degenerativen, d.h. verschleißbedingten Knochenveränderungen eine wichtige Basisdiagnostik dar. 
Durch die Verwendung der digitalen Technik wird die Auflösung verbessert und die Strahlenbelastung für die Patienten deutlich reduziert.
Durch die digitale Radiologie stehen die aufgenommenen Bilder sofort und an jedem Arbeitsplatz in unserem Haus zur Verfügung. Die Bilder können digital nachbearbeitet und gespeichert werden. Selbstverständlich bekommen sie auf Wunsch ihre Aufnahmen zur persönlichen Archivierung mit.

Hierbei handelt es sich um eine digitales Verfahren, das die Analyse und Diagnose von Fußproblemen optimiert. Hochsensible Sensoren messen während des Laufens die auf den Fuß einwirkenden Kräfte.  Sie geben Auskunft über die Druckverteilung unter der Fußsohle des betroffenen Fußes. Ein sehr sinnvolles Verfahren, da häufig Fußprobleme erst beim Laufen bzw. in der Dynamik auftreten. Bezirke der höchsten Druckbelastung, die zu lokalen Schmerzen führen können, sind so punktgenau festzustellen. Die Informationen dienen zum einen der Diagnostik, zum anderen können die Messergebnisse direkt zur Anpassung  einer individuellen Einlage oder zur Operationsplanung herangezogen werden.

Die Magnetresonanztomographie (MRT 1,5 Tesla) oder auch Kernspintomographie ist ein modernes bildgebendes Verfahren mit dem man Schnittbilder des menschlichen Körpers erzeugen kann. Mit dieser Untersuchung lässt sich insbesondere das Weichteilgewebe sehr differenziert darstellen. So können Veränderungen an Muskeln, Sehnen und Bändern oder auch Bandscheibenvorfälle aufgezeigt werden. Dies erlaubt eine schnelle und präzise Diagnosestellung. Im Gegensatz zu anderen bildgebenden Verfahren in der Radiologie wie z.B. dem Röntgen oder der Computertomografie (CT) erzeugt die Magnetresonanztomographie die Bilder ohne Röntgenstrahlen mit dem Vorteil für den Patienten, dass es zu keiner Strahlenbelastung kommt. 
Je nach Fragestellung wird den Patienten ein spezielles MRT-Kontrastmittel in die Armvene gespritzt, das sehr gut vertragen wird. Die Untersuchungszeit beträgt je nach Fragestellung zwischen 20 und 40 Minuten.

Zur Prüfung der Nervenfunktion dient die Messung der Nervenleitgeschwindigkeit. (NLG). Hierfür werden unter kontrollierten Bedingungen elektrische Reize auf den zu untersuchenden Nerven gegeben und der Reizerfolg aufgezeichnet. Die NLG-Untersuchung wird beim Verdacht auf eine allgemeine Erkrankung der peripheren Nerven (Polyneuropathie) oder bei Schädigung einzelner Nerven, z.B. durch Verletzung oder Einklemmung angewendet.

Bei der Elektro-Myographie (EMG) kann ermittelt werden, ob ein Muskel von seinem Nerv überhaupt noch angesprochen wird, ob ein Nerv grundlegend geschädigt oder überdehnt ist. Das EMG wird insbesondere dann eingesetzt, wenn abzuklären ist, ob ein Bandscheibenvorfall operiert werden muss.